Hurra, der Winter ist jetzt da!

Endlich ist es soweit! Er ist da! Der Winter – besser gesagt der Schnee. Lange haben wir darauf warten müssen. Nun heißt es aber sofort Schneehosen anziehen und raus zum Schlittenberg.

Dort angekommen rutschten die Kinder unermüdlich mit den Poporutschern den Hügel hinunter. Je mehr Kinder hinunterrutschen, desto schneller wurde die Schlittenbahn. Unten angekommen schnappten die Kinder sich ihren Poporutscher und machten sich an den anstrengenden Aufstieg den Hügel hinauf. Mit dicker Winterkleidung ist dies gar nicht so einfach. Oben angekommen konnten sie es kaum erwarten, bis sie erneut den Hügel hinuntersausen können.

 

 

Auf dem Rückweg zur Kinderkrippe sagte ein Mädchen: „Jetzt haben wir gar keinen Schneemann gebaut“. Vor lauter Schlittenfahren und Schneebälle werfen hatte niemand an einen Schneemann gedacht. „Wenn morgen noch Schnee liegt, dann bauen wir einen Schneemann“. Mit dieser Aussicht war das Mädchen zufrieden.

Am nächsten Tag lag noch Schnee und das Schneemannbauen wurde selbstverständlich eingefordert. Die Kinder rollten die Schneekugel durch den Garten, welche immer größer wurde. Die Kinder wussten bereits ganz genau wie der Schneemann aussehen soll. Zuletzt noch eine Nase und den Eimer auf den Kopf. Fertig ist unser Schneemann. Damit wir diesen auch ausreichend anschauen können, stellten wir den Schneemann auf unseren Balkon. Nun konnte der Schneemann vom Gruppenraum aus beobachtet werden.

 

 

Leider stiegen die Temperaturen wieder in den Plusbereich, wodurch es dem Schneemann zu warm wurde und langsam schmolz er und kippte letztendlich um.

Viele Kinder beschäftigte diese Beobachtung sehr. Im Morgenkreis beobachteten die Kinder wie sich Schnee verändert. Der frische Schnee vom Balkon war ganz kalt und fest. Nachdem wir das Lied „Winterlied“ gesungen haben hat sich der Schnee im Glas bereits verändert. Die Kinder fühlten der Reihe nach, wie sich der Schnee in Wasser verwandelt hat. Nun war das Schmelzen des Schneemann vielleicht für das ein oder andere Kind verständlicher.

Unser Winterlied:

Ich lieb‘ den Winter, wenn es dann endlich schneit,

hol‘ ich den Schlitten, denn es ist Winterzeit.

Schneemann bauen, Rodeln geh’n, ja, das find ich schön.

Dum-di-da-di, dum-di-da-di, dum-di-da-di, dum-di-da-di.

 

 

Im Freispiel steht den Kindern Winterkleidung zur Verfügung. Die Kinder können nach Belieben verschiedene Kleidungsstücke an- und ausziehen. Das selbstständige An- und Ausziehen wird hierbei spielerisch gefördert. Um den Herbst nochmal eindeutig vom Winter zu unterscheiden, steht den Kindern ein Klettspiel zum Zuordnen zur Verfügung.

Kreativ wurde das Thema mit den Kindern ebenfalls aufgegriffen. Mit weißer Farbe („Wie der Schnee“) gestalteten die Kinder Schneebilder. Mit Schwämmen oder Spülbürsten tupften oder wirbelten sie über das Papier. Bei manchen Kindern vielen nur vereinzelt Schneeflocken auf dem Papier, bei anderen wiederum tobte ein Schneesturm über das Papier.

 

Zur Zeit hoffen alle Kinder, dass es nochmal schneit, denn dann müssen wir einen neuen Schneemann bauen…